Titelthema: „Uns bleibt immer Paris“ – Das Sonderheft zur Klimakonferenz in Paris
Das Drama des Klimawandels ist bekannt. Es ist klar, wie die Zukunft aussehen wird, wenn die Menschheit es nicht schafft, die Erwärmung zumindest auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Die Weltgemeinschaft weiß im Großen und Ganzen auch, wohin sie muss, um das Schlimmste zu verhindern. Dennoch wird eine Konferenz allein keinen wirklichen Umbruch bringen. Klimagipfel werden von Bremsern entschieden, nicht von den viel zu wenigen progressiven Staaten. Die kurzfristigen Interessen der Minoritäten - Länder, Bundesstaaten, Beschäftigte in der Kohleindustrie, Politiker - haben fast immer Vorrang. Selbst vor einem Weltgesellschaftsuntergang. Wir haben unser Titelthema trotzdem und auch deshalb unter das Motto „Lösungen“ gestellt. Paris ist der Anfang der entscheidenden 20 Jahre Kampf für eine sozialökologisch orientierte Weltgesellschaft.
Themen:
Wer spielt wie bei den Klimaverhandlungen?
Jennifer Morgan, Direktorin am Washingtoner World Resources Institute, analysiert die Strategien der USA, von China und anderen Ländern. Die große Übersicht.
Wie die Wirtschaft jetzt den Klimaschutz als Geschäft entdeckt.
Bernhard Pötter aus Texas, Bonn und Lima.
Das afrikanische Burundi ist Weltmeister bei erneuerbaren Energien.
Manfred Kriener, Jürgen Quentin und Gerd Rosenkranz stellen 30 erstaunliche Fortschritte zusammen.
Wir reden von CO2-Steuern und Sie von Glück, Ottmar Edenhofer?
Einer der bekanntesten Klimaökonomen im Interview.
Was bringt das Zwei-Grad-Ziel, von dem alle reden?
Der renommierte Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf klärt in seiner Kolumne die fünf wichtigsten Fragen.
Warum das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat nicht verboten wird.
Tanja Busse über Gift und Lobby.
Philosoph Peter Sloterdijk hält den Satz Macht Euch die Erde untertan für "fatal". Über den "Schöpfungs-Ausbeutungs-Auftrag", Angela Merkel und warum es vielen Jugendlichen gut tun würde, im Internat zu leben. DAS Existenzielle GESPRÄCH.
Autor Wladimir Kaminer fragt sich, ob der Sozialismus scheiterte, weil es keine Mülltrennung gab. Die Geschichte.
Patrick Schönfeld über sein Standart-Empörungsformular: "Veganer leben in Vorurteilsschleifen".
Männer wollen Fleisch.
Annabelle Seubert erklärt, wie das Magazin BEEF ! funktioniert.
Schriftstellerin Karen Duve will eine Prügelstrafe für Leute, die vollgekackte Windeln und zerbrochene Flaschen an Badeseen zurücklassen. Der zeozwei-Fragebogen
Das und vieles mehr finden Sie in der neuen zeozwei.
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