In einem kleinen Dorf im Bundesstaat Tamil Nadu in Südindien werden diese modischen Einkaufstaschen genäht.
Die großen Teesäcke, aus denen sie gemacht sind, werden zunächst von Ragpickers, von Lumpensammlern, eingesammelt. Dann wird das Material vor Ort gereinigt und zu schönen Taschen vernäht.
Die Idee ist so simpel wie gut: Abfallmaterial, das viel zu schade zum Wegwerfen ist, wird zu neuen Dingen mit höherem Wert verarbeitet. Das Material ist widerstandfähig und wasserabweisend. Jede Tasche ist ein Unikat und hat individuelle Muster und Schriftzüge, je nachdem von welcher Firma der Teesack stammt.
Größe (HBT): 38,5 x 40 x 20 cm
Hersteller: Ragbag
Ragbag ist eine der Marken, die die 10 Prinzipien der WFTO, der World Fair Trade Organisation, befolgt. Die Produktionpartner sind Mitglieder des Fair Trade Forums Indien (FTF-Indien). Es wird ein fairer Preis an die SammlerInnen und HerstellerInnen gezahlt, die damit eine Lebensgrundlage für sich und ihre Familien haben. Das Design der Taschen stammt von talentierten niederländischen DesignerInnen von der Rietveld Akademie und der Design Akademie.
Ragbag wurde nominiert für den Deutschen Design Preis (2007) und den Niederländischen Designer Preis (2006). Außerdem erhielt das Unternehmen den Marken mit Gewissen Award (2009), den ersten Preis für das Ei des Columbus (2006), den European Business Award für die Umwelt (2006) und den zweiten Preis für Business in Development
Von Ragbag im taz Shop erhältlich:
Einkaufstasche groß
Einkaufstasche mittelgroß
Yogatasche
Ich schätze die Tasche seit vielen Jahren sehr. Leider fehlen, anders als früher, die bei schwerer Bepackung hilfreichen längeren Trage-Riemen, um die Tasche auch über die Schulter hängen zu können.
Die Tasche ist sehr stabil, trägt problemlos einige Kilos und das dauerhaft. Benutze meine nun schon monatelang, ohne dass sich Ermüdungserscheinungen zeigen.
Prämiertes Upcycling
Wiedergeborener Teesack
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