Die Petersilienwurzel ist eine Unterart der Petersilie mit einer spitz zulaufenden Rübe. Ihr intensiver, leicht süßlicher Geschmack ähnelt dem der Pastinake und Knollensellerie, ist aber kräftiger. Die Blätter ähneln der glatten Schnittpetersilie, werden jedoch größer. Die Petersilienwurzel wird häufig zum Würzen von Suppen und Gemüseeintöpfen verwendet. Sie kann auch zu Cremesuppen verarbeitet werden. Geraffelt ist Petersilienwurzel für Rohkostsalate geeignet. Ungewaschen können die Wurzeln gut und lange wie Karotten unter 2 Grad gelagert werden; bei höheren Temperaturen werden sie schwammig. Gewaschen halten sie etwa drei Wochen, in feuchtem Sand eingelegt bis zu sechs Monate.
Die Petersilienwurzel ist eine zweijährige und frostharte krautige Pflanze. Sie bringt einen hohen Ertrag und lässt sich vergleichsweise gut roden. Außerdem ist sie tolerant gegen Falschen Mehltau und deshalb für die Blatternte im Herbst besonders gut geeignet. Am besten geeignet sind lockere und durchlässige Böden.
Der Inhalt reicht für 8 bis 10 qm.
Pflanzenabstand: 10 cm.
Optimale Bodentemperatur: 15 bis 20 Grad.
Saattiefe: 2 bis 3 cm.
Aussaat Freiland: März bis Mitte Juni.
Ernte: Juli bis September.
Achtung: In höherer Dosierung kann Petersilienwurzel bei schwangeren Frauen wehenauslösend wirken.
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