Pssst, ein Gedicht:
Pimpinelle, Pimpernelle, Bibernelle, Sperberkraut. /
Braunelle, Becherblume, Herrgottsworte, Megenkraut. /
Blutströpfchen, Drachenblut, Kleines Blutkraut, Nagelkraut. /
Körbelskraut, Költeltskraut, Wurmkraut, kleiner Wiesenknopf.
Wer so viele Namen hat, muss eindeutig wichtig sein. Und, ja: die Pimpinelle gehört zu den Kräutern eines klassischen Bauerngartens, ist Bestandteil der Hessischen Grünen Soße und mit ihren knopfartigen, roten Blüten eine hübsche Zierpflanze. Durch den gurkenähnlichen Geschmack macht sich die Pimpinelle auch ausnehmend gut in kalten Getränken (Moscow Mule!) und Salaten. Oder man würzt mit ihr Marinaden, Soßen, Geflügel- und Fischgerichte.
Die mehrjährige Pimpinelle wird bis zu 50 cm hoch, bevorzugt einen sonnigen, trockenen, kalkhaltigen Standort und hat laufend frische Blätter, die bis in den Herbst geerntet werden können. Sie ist ein Dunkelkeimer und sollte einen Zentimeter unter dem Boden ausgesät werden.
Der Inhalt reicht für ca. 10 qm.
Aussaat Freiland: Mitte März bis Ende August.
Ernte: Mitte Mai bis Ende September.
Übrigens: Die Pimpinelle wirkt schleimlösend und entzündungshemmend - und hilft dementsprechend gegen Husten und Halsentzündung.
Bingenheimer Saatgut. Demeter- und Bioland-zertifiziertes Saatgut. Pro Biodiversität: Keine Hybrid-Sorten. Ohne Gen- oder Biotechnologie.
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