Vom Schnittsellerie kann man sich ruhig mal ein paar Blätter abschneiden. Und sie in Suppen, Salate und Soßen streuen, die das Gewürz bereits seit dem 9. Jahrhundert schätzen. Böse Zungen behaupten übrigens, dass Sellerie nach Maggi riechen würde, aber das ist natürlich grundfalsch: Maggi riecht nach Sellerie! Das Kraut wächst üppig und die sehr aromatischen, dunkelgrünen Blätter können frisch oder getrocknet verwendet sowie als Wintervorrat eingefroren werden. In Gebieten mit nicht zu strengen Frösten können die Pflanzen im Freiland überwintern. Die optimale Bodentemperatur beträgt 16 bis 24 Grad, der Pflanzenabstand 40 cm. Achtung: Der Schnittsellerie ist ein Lichtkeimer, deshalb möchte er nur leicht mit Erde bedeckt werden.
Der Inhalt reicht für 5 bis 10 qm.
Aussaat im Freiland: Mitte März bis Ende August.
Pflanzen Freiland: Mitte Mai bis Ende August.
Ernte: Anfang September bis Ende Oktober.
Übrigens: Übergießt man die Blätter mit heißem Wasser, erhält man einen Tee, der gegen Magenbeschwerden hilft. Aufgüsse mit Schnittsellerie sollen außerdem gegen Rheuma und Gicht wirken. Und angeblich wirkt die Pflanze sogar potenzsteigernd. Weitere Eigenschaften: entwässernd, stoffwechselanregend, blutreinigend, harntreibend, nervenberuhigend.
Bingenheimer Saatgut. Demeter- und Bioland-zertifiziertes Saatgut. Pro Biodiversität: Keine Hybrid-Sorten. Ohne Gen- oder Biotechnologie.
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