Salz ist nicht gleich Salz. Industriell hergestelltes Salz wird mit allerlei Zusatzstoffen angeboten, die wir beim Salzen mit ins Essen streuen. Naturbelassenen Salz rieselt vielleicht nicht so zuverlässig aus dem Salzstreuer (da kann man aber mit ein paar Reiskörnern ggf. nachhelfen), ist aber völlig frei von Rieselhilfen oder anderen chemischen Zusätzen. Es kann universell in der Küche eingesetzt werden. Am besten bewahrt man es in einem Töpfchen mit ausreichend großer Öffnung auf, aus dem man sich dann mit den Fingern bedient.
Das Luisenhaller Salz wird in Göttingen seit 1853 gefördert. Es stammt aus einem Ozean, der vor 250 Millionen Jahren eingetrocknet ist. Die Saline ist die letzte noch in Betrieb befindliche Pfannensaline Europas. Das Salz wird als konzentrierte Sole aus 450 Metern Tiefe ans Tageslicht gefördert. Oben angekommen, wird sie in riesigen flachen Pfannen erhitzt, bis das Salz kristallisiert und abgeschöpft werden kann. Es wird mit viel Handarbeit zutage gefördert und im Ergebnis hat man ein wunderbares und vollkommen sauberes Salz ohne Spuren menschlicher Verschmutzung.
Die Saline ist ein Industriedenkmal, das man auch besichtigen kann.
Naturbelassenes Salz schmeckt übrigens besser als industriell hergestelltes, probieren Sie es mal aus.
Inhalt: 300 g im Leinensäckchen
Aus Holz wird Landschaft
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