Fermentieren liegt aktuell voll im Trend, ist aber eigentlich eine traditionelle Methode zum Haltbarmachen von Gemüse. Von Vorteil ist, dass alle Vitamine erhalten bleiben (anders als beim Einkochen) und dass die Milchsäurebakterien, die beim Gärvorgang entstehen, dem Darm sehr gut tun. Außerdem braucht mensch keine weitere Energie, um das Gemüse haltbar zu machen: Keine Hitze und keinen Gefrierschrank. Wer mit dem Fermentieren anfangen will, braucht nicht viel: Biogemüse, Salz, ggf. Wasser und etwas Zubehör.
Im Lieferumfang dieses Sets sind enthalten:
Dieses Set wurde vom taz Shop-Team in Zusammenarbeit mit dem Küchenteam der taz Kantine zusammengestellt.
Die Milchsäuregärung ist eine altbewährte Konservierungsmethode, die wieder modern geworden ist. Es ist ein natürliches biologisches Verfahren zum Haltbarmachens von Gemüse, vorzugsweise aus dem eigenen Garten oder aus dem Bioladen.
Während des Gärprozesses, bei Temperaturen zwischen 20 + 24°C und unter Sauerstoffausschluss, werden Kohlenhydrate (Zucker) in die gesunde Milchsäure umgewandelt. Das Gemüse wird nicht erhitzt und alle Nährstoffe bleiben somit erhalten. Die Vorteile der Milchsäuregärung sind groß. Der Prozess ist völlig natürlich und das Sauergemüse bestens geeignet für eine gesunde Ernährung.
Es ist reich an Vitamin C und Mineralstoffen, es stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte und wirkt sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt aus.
Geeignet für die Milchsäuregärung sind ganz viele Gemüsesorten wie: Weißkohl, Rotkraut, Rote Beete, Möhren, Gurken, Paprika, Broccoli, Blumenkohl, Erbsen, Kohlrabi, Kürbis, Lauch, Pastinaken, Rettiche, Sellerie, Wirsing, Tomaten, Zucchini.
So funktioniert es: Das Gemüse wird kleingeraspelt und in den Gärtopf lagenweise kräftig eingestampft, dadurch entweicht die Luft und Saft tritt aus. Man kann aber auch Gemüsestücke oder ganze Kirschtomaten fermentieren. Wichtig ist, dass das Gemüse von Saft oder Salzlake bedeckt ist und sich möglichst keine Luftbläschen mehr unter der Oberfläche befinden. Die Beschwerungssteine drücken das Gemüse nach unten und halten es mit dem Saft oder der Salzlake bedeckt. Dann schließt man den Deckel des Bügelglases, damit alles gut luftdicht abgeschlossen ist. Gärgase können durch den Gummiring austreten, aber es kann kein Sauerstoff eindringen.
Nach ein paar Tagen bei einer Temperatur von 18-20°C kann man schon sehen, dass was passiert. Die Gärung ist je nach Gemüse und tatsächlicher Temperatur nach wenigen Tagen abgeschlossen, dann sollte das Glas in den kühlen Keller oder in den Kühlschrank. Dort hält es sich über viele Monate.
Rezepte finden Sie im kleinen Büchlein, das dem Set beiliegt.
Die Klebeetiketten für das Fermentierset sind auch separat erhältlich.
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