Fotos für die Pressefreiheit 2018

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Der Band „Fotos für die Pressefreiheit 2018“ berichtet in bewegenden Bildern von den Brennpunkten des Nachrichtengeschehens weltweit.

Ein Faktenteil wirft mit kurzen, dokumentarischen Texten ein Schlaglicht auf Länder, in denen unabhängige Journalisten unter Druck stehen. Darauf folgen acht Bildessays renommierter internationaler Fotografen. Sie werden durch Texte ergänzt, in denen die Fotografen persönliche Einblicke in das jeweilige Land gewähren und erklären, was sie antreibt und welchen Hürden sie bei ihrer Arbeit gegenüberstehen.

Um die schwierige Lage in der Türkei zu beschreiben, hat der Fotograf Emin Özmen einen ungewöhnlichen Blickwinkel gewählt. Seine Bilder dokumentieren ausgestorbene Urlaubsorte und einsame Touristenführer im Sommer und spiegeln so die politischen Krisen und Terroranschläge in seinem Land. Wie schwer es für die Menschen in Venezuela seit dem Tod Hugo Chavez geworden ist, den Alltag zu meistern, zeigt Alejandro Cegarra. Seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen erzählen von dem zerstörerischen Riss zwischen Anhängern und Gegnern des einstigen Präsidenten, der sich durch die gesamte Nation zieht. Die dramatische Lage von Ost-Ghouta in Syrien erschüttert die Welt. Mohammed Badra ist einer der wenigen Fotografen, die sich in der Region bei Damaskus noch aufhalten. Wo er fast täglich Leid, Tod und Verwüstung fotografieren muss, gelang es ihm, auch seltene Momente des Lebens zwischen den Trümmern festzuhalten.

Die Massenüberwachung des Internets durch US-Geheimdienste bekommt durch ihre massiven Folgen für den Datenschutz immer wieder neue Brisanz. Fotokünstler Trevor Paglen macht den gigantischen Lauschangriff der USA mit Unterwasseraufnahmen der Datenkabel greifbar. Lettland hat seit 1990 starke Umbrüche erlebt. Die Porträts von Aija Bley symbolisieren das mit einer eigenwilligen Bildsprache. Nach Georgien führt Daro Sulakauri mit Fotos aus den abtrünnigen Gebieten Abchasien und Südossetien. Sie dokumentiert „wandernde Grenzen“ und schafft eine starke Nähe zu den Menschen in ihrer Heimat.

In Ruanda ist ein ganzes Land auch mehr als 20 Jahre nach dem Völkermord an den Tutsi schwer traumatisiert. Wie eine landesweit ausgestrahlte Radio-Soap an den tief liegenden Wunden der Menschen rührt, hat die niederländische Fotografin Anoek Steketee mit dem Projekt „Love Radio“ ins Bild gesetzt. Mit jahrelangen Fotoarbeiten in Japan hat die französische Fotografin Chloe Jafe visualisiert, welche Rolle die Frauen an der Seite ihrer Männer bei der Yakuza-Mafia einnehmen.

20 Fotografinnen und Fotografen haben Reporter ohne Grenzen ihre Werke für das diesjährige Fotobuch unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Reporter ohne Grenzen finanziert sich neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen durch den Verkaufserlös des Fotobuchs. Dieser fließt vollständig in Pressearbeit und Nothilfe wie Anwaltskosten und medizinische Hilfe für verfolgte Journalisten.

Die im diesjährigen Buch vertretenen Fotografen und Fotografinnen sind: Samuel Aranda, Mohammed Badra, Fatemeh Bahrami, Xiomara Bender, Aija Bley, Alejandro Cegarra, Xavier Cervera, Andreas Herzau, Chloe Jafe, Lynn Johnson, Hamad Mohammed, Paul-Ruben Mundthal, Emin Özmen, Trevor Paglen, Baz Ratner, Marko Risovic, Anoek Steketee, Daro Sulakauri, Furkan Temir, Lorenzo Tugnoli

Reporter ohne Grenzen (Hrsg.): Fotos für die Pressefreiheit 2018, 104 Seiten, • Softcover, • 4-farbig,
Format 21x28 cm, • Schweizer Bindung

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