In der Provinz Herat im Westen von Afghanistan wuchsen einst Opiumpflanzen. Heute baut dort ein selbstverwaltetes und unabhängiges Frauenkollektiv Premium-Safran nach alter Tradition und in reiner Handarbeit an. Die gesamte Region wird auch als "Wiege des Safrans" bezeichnet und zählt zu den besten Anbaugebieten weltweit.
Den Frauen vom Shakiban Frauenkollektiv geht es vergleichsweise gut. Aber: Sie verlassen gerade nur in Ausnahmefällen und in Begleitung eines männlichen Familienangehörigen das Haus - so ist es von den Taliban vorgeschrieben. Ende November ist der Safran des Frauenkollektivs bereit zur Ernte. Nur zwei Wochen lang haben die Pflückerinnen dafür Zeit, denn die Blütezeit der Safranpflanze ist kurz. Zwei Wochen, von denen ihre Existenz abhängt. Ob die Bäuerinnen bald wieder auf den Feldern arbeiten dürfen, hängt von der Entscheidung der Talibanführung des örtlichen Distrikts ab.
Das Aroma der tiefroten Safranfäden von Conflictfood erinnern an süßen Tabak, duftender Vanille und salziger Erde. Sie sind frei von Pestiziden und Gentechnik. Und kommen in einer wunderschönen Schachtel, die nach alter Buchbindertradition von den Schachtelmachern der USE-Berlin (Union Sozialer Einrichtungen) gefertigt wird.
Die Conflictfood-Box enthält:
Der Safran wird von Menschen mit Behinderung in der Berliner Werkstatt Delfin aromafrisch abgepackt. Mit dem Kauf unterstützen Sie das Kinderheim Paiwand-e-Noor in Kabul. Seit 2005 bietet das von einer deutschen NGO geleitete Heim ein Zuhause für kriegsversehrte Mädchen und Jungen.
Die Gründer vom Social-Startup Conflictfood reisen persönlich in die Konfliktregionen dieser Welt, auf der Suche nach den besten lokalen Spezialitäten. Der faire und direkte Handel mit Bauern stärkt Strukturen und zeigt Wege aus der Armut. Conflictfood eröffnet friedliche Perspektiven und fördert die lebendige Begegnung der Kulturen.
Auch im Nachfüllpack.
Mit dem geliebten ©TOM-Personal
5 x Dutschke-Straße
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